Fachaustausch mit der „Norddeutschen Energiewende 4.0“
Axel Dierich, Mitarbeiter von inter 3 und Teil des Teams von „Flexible Utility“ (Flexitility), präsentierte beim Wissenschaftskongress des Projekts „Norddeutsche Energiewende 4.0“ (NEW 4.0) mit einem Gastbeitrag aktuelle Zwischenergebnisse aus „Flexitility“.
Auf den Call des Sinteg-Projektes „NEW 4.0 - Norddeutsche Energiewende“ für den gleichnamigen Wissenschaftskongress am 29. Januar 2021 hatte sich inter 3 erfolgreich für einen Fachbeitrag beworben, um „Flexitility“ sowie ausgewählte Ergebnisse aus dem Konsortium vorzustellen. Im Vortrag auf der Onlineveranstaltung ging Axel Dierich der Fragestellung nach, welchen Beitrag das Verbraucherhandeln zum sicheren Betrieb von Versorgungsnetzen leisten könne. Dazu zeigte er exemplarisch die Herausforderungen auf, vor denen die Energie- und Wasserversorgung angesichts von Extremwettern und veränderten Verbrauchsmustern stehen, und erläuterte den Flexitility-Ansatz: Die Bewältigungskapazität von Versorgungsunternehmen bei hohen Nachfrageschwankungen auch dadurch zu steigern, dass Flexibilitätspotenziale auf der Verbraucherseite gezielt genutzt werden.. Vorgestellt wurden ausgewählte Handlungsmöglichkeiten zur zeitlichen Verschiebung von Verbräuchen, so z.B. die Verlagerung der Gartenbewässerung aus Spitzenlastzeiten in die Nachtstunden. Dass viele Verbraucherinnen und Verbraucher grundsätzlich bereit sind, ihre Nutzungszeiten anzupassen, zeigen die Umfrageergebnisse, die „Flexitility“ in einem bundesweiten Reallabor erhoben hat. Abschließend ging Axel Dierich auf aktuell in der Entwicklung befindliche Geschäftsmodellideen ein, welche die Umsetzung der Flexibilisierungspotenziale auf Seiten der Versorgungsunternehmen fördern sollen. Der Vortrag steht HIER (PDF, 1,05 MB) zum Download zur Verfügung.